Sonntag, 22. April 2012

Arbeitsblattgenerator für die Primarschule

Wieder mal ein Online-Tool mit dem Lehrpersonen, Eltern oder Schüler/innen Arbeitsblätter zum Ausdrucken erstellen können. Neben einer bereits bestehenden Arbeitsblattsammlung für Deutsch, Englisch,  Mathematik und Sachunterricht können auf der Website von Grundschulstoff.de mit einem Arbeitsblatt-Generator eigene Blätter erstellt werden.

Als Lehrerin / Lehrer sollten Sie Ihre Arbeitsblätter über den Arbeitsblatt-Generator selbst generieren. Die Erklärungen und Aufgabenstellungen lassen sich dann Ihrem persönlichen Stil anpassen und über die Aufgaben-Optionen wie Schwierigkeitsstufe, Lösungsmethode etc. besser auf den aktuellen Wissensstand Ihrer Schüler abstimmen. Darüber hinaus benötigen Lehrer die Arbeitsblätter oft in unterschiedlichen Varianten - zum Beispiel für Hausaufgaben / Klassenarbeiten oder als abwechselungsreiche Wiederholung. Da hilft bei fast allen Unterrichtsmaterialien ein Zufallsgenerator, der bei jeder neu erstellten PDF-Datei automatisch Aufgaben ersetzt und / oder in der Reihenfolge variiert. So lässt sich ohne Aufwand viel zusätzliches Lehrmaterial erstellen. (Quelle: http://www.grundschulstoff.de/fuer-lehrer/)


Montag, 9. April 2012

Erweiterte Realität - Ein Blick in die Zukunft

Unter erweiterter Realität (engl. Augmented reality) versteht man die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung. Zum Beispiel wird unter erweiterter Realität die Darstellung von Informationen verstanden, die unsere Wahrnehmung mit Informationen anreichern können.

Beispiele gefällig?
  • Bei Sportübertragungen sehe ich auf dem Monitor Hilfslinen. Diese zeigen mir an, welches die ideale Linie des Skifahrers sein müsste, wo die aktuelle Rekordmarke im Speerwurf liegt, ob ein Fussballspieler im Offside stand u.a.m. Das ist heute normal.
  • Die Smartphone-App SwissPeaks zeigt mir Berge an. Einfach mit der Kamera des Handys auf die Bergkette zielen und die Namen der Berge werden live auf dem Display eingeblendet.
  • Ich kaufe einen Schrank, den ich selber zusammenbauen muss. Das Display meines Handy zeigt mir in Videoform, wie ich das Ding zusammenbauen muss. Mache ich einen Fehler, dann korrigiert mich das Handy.
  • Ich bin unterwegs in einer fremden Stadt. Die Karte auf meinem Handy-Display zeigt mir, wo ich gerade stehe, welches die nächstgelegenen Restaurant sind. Ich kann die Menükarten und das vorhandene Platzangebot abrufen. Zugleich sehe ich auch noch, ob einer meiner Freunde im angepeilten Restaurant sitzt.
  • Um mein Gegenüber kennenzulernen, halte ich meine Kamera auf sein bzw. ihr Gesicht. Mein Handy zeigt dann Informationen über die Person, z.B. Facebook-Profil, Kontaktdaten u.a.m. Die Gesichtserkennung macht das möglich, wird in dieser Form allerdings noch nicht eingesetzt.

In der Schule kommen solche Anwendungen noch nicht zum Einsatz. Ich wette aber darauf, dass diese Entwicklung unser tägliches Leben verändern werden. Aus diesem Grund ist der Blick in die (mögliche) Zukunft sicherlich angebracht.

All die Handybeispiele erfordern natürlich die entsprechenden Geräte und eine ständige Verbindung ins Internet. Kein Problem, schliesslich haben jetzt schon fast alle Jugendlichen ein internetfähiges Handy. Allerdings mutet es etwas komisch an, wenn man immer mit dem Handy vor der Nase herumgehen sollte.

Google hat im März 2012 deshalb das Projekt Glass publiziert. Es handelt sich um Studien, bei der eine Brille eingesetzt wird, die die Informationen live und ortsgerecht präsentiert:



Technologien können unser Verhalten und unseren Alltag nachhaltig verändern. Wahrscheinlich werden das auch die Möglichkeiten von «Erweiterter Realität» tun. Genau so, wie es schon das Telefon und das E-Mail getan haben.