Mittwoch, 2. Mai 2012

SafeShare.TV: Youtube-Videos ohne Ablenkung

Youtube bietet eine unglaubliche Fülle an Videos für den Unterricht. Allerdings sind auf jeder Youtube-Seite rund um den Film herum ca. 120 Links verteilt. Das lenkt ab und verleitet Schüler/innen dazu ein bisschen herumzusurfen. Dank dem kostenlosten Webdienst SafeShare.TV kann dieses Problem umgangen werden.

Der Dienst bettet Youtube-Videos in eine neutrale Umgebung ein. Es wird ein eigener Link zur Seite mit dem Video erstellt, der an die Schüler/innen weitergegeben wird. Ablenkung wird vermieden.


  1. Suche auf Youtube ein Video und kopiere die Internet-Adresse (URL)
    Rufe die Seite http://safeshare.tv/ auf und setze den Link in das dafür vorgesehene Feld ein.
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  2. Klicke auf den Knopf «Generate Safe Link».
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  3. Durch Klick auf den Link «Costumize video» kannst du einen eigenen Titel eingeben oder mit Start/End bestimmen, welchen Ausschnitt des Videos zu sehen sein soll.
    Willst du keine Anpassungen vornehmen, kannst du diesen Punkt überspringen.
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  4. Klicke nun auf den Link «Take me to the safe view», um die Ansicht ohne Ablenkung zu öffnen.
    Diesen Link gibst du an deine Schüler/innen weiter.
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Als Beispiel hier ein Lied für Unterstufenkinder zum Lernen von Körperteilen. Mit einem lässigen Lied werden die Namen der Körperteile gelernt.

Übrigens: Auf Youtube gibt es vom User omigrad, von dem obiges Video stammt noch eine Reihe weiterer Videos zum Thema English for Kids: Youtube-Site von ELF-Learning (omigrad)

Dienstag, 1. Mai 2012

Medienkompass: Dossier Facebook

Kommunikation unter Jugendlichen: Facebook an der Spitze
Wenn es um die Kommunikation unter Jugendlichen geht, dann steht eindeutig Facebook im Zentrum. So verfügen 74,6 Prozent der befragten Sekundarschülerinnen und -schüler über einen Facebook-Account, bei den Primarschülerinnen und -schülern sind es 22 Prozent (5. Klasse), bzw. 35 Prozent (6. Klasse). «Die hohe Prozentzahl bei den Primarschülern erstaunt, da diese Kinder das offizielle Alterslimit von Facebook (13 Jahre) noch nicht erreicht haben, also eigentlich noch gar kein eigenes Profil besitzen dürften», sagt Heinz Moser, Dozent im Bereich Medienbildung an der PH Zürich.
(Quelle: PH Zürich)


Der Lehrmittelverlag hat in Zusammenarbeit mit einem Autorenteam der PH Zürich reagiert nun und publiziert ein kostenloses Zusatz-Dossier zum Thema. Zunächst wird aber auf der Website von medienkompass.ch noch erläutert, dass die Themen zu sozialen Netzwerken bereits bisher gut durch den Medienkompass abgedeckt waren:
Diese starke Nutzung unter Jugendlichen macht Facebook zu einem Thema in der Schule. Dabei kann das Lehrmittel Medienkompass helfen: Obwohl Facebook im Medienkompass nicht namentlich genannt wird (Facebook gibt es erst seit 2008 auf deutsch), lassen sich die Chancen und Risiken von sozialen Netzwerken unter verschiedenen Aspekten im Medienkompass aufgreifen:
  • Reale und virtuelle Welt
  • Privatsphäre
  • Verhalten in virtuellen Räumen

Das Dossier «Facebook und Medienkompass» kann sowohl in der Primarschule mit dem Medienkompass 1 als auch in der Sekundarschule mit dem Medienkompass 2 verwendet werden. Es kann kostenlos als PDF heruntergeladen werden.

Sonntag, 22. April 2012

Arbeitsblattgenerator für die Primarschule

Wieder mal ein Online-Tool mit dem Lehrpersonen, Eltern oder Schüler/innen Arbeitsblätter zum Ausdrucken erstellen können. Neben einer bereits bestehenden Arbeitsblattsammlung für Deutsch, Englisch,  Mathematik und Sachunterricht können auf der Website von Grundschulstoff.de mit einem Arbeitsblatt-Generator eigene Blätter erstellt werden.

Als Lehrerin / Lehrer sollten Sie Ihre Arbeitsblätter über den Arbeitsblatt-Generator selbst generieren. Die Erklärungen und Aufgabenstellungen lassen sich dann Ihrem persönlichen Stil anpassen und über die Aufgaben-Optionen wie Schwierigkeitsstufe, Lösungsmethode etc. besser auf den aktuellen Wissensstand Ihrer Schüler abstimmen. Darüber hinaus benötigen Lehrer die Arbeitsblätter oft in unterschiedlichen Varianten - zum Beispiel für Hausaufgaben / Klassenarbeiten oder als abwechselungsreiche Wiederholung. Da hilft bei fast allen Unterrichtsmaterialien ein Zufallsgenerator, der bei jeder neu erstellten PDF-Datei automatisch Aufgaben ersetzt und / oder in der Reihenfolge variiert. So lässt sich ohne Aufwand viel zusätzliches Lehrmaterial erstellen. (Quelle: http://www.grundschulstoff.de/fuer-lehrer/)


Montag, 9. April 2012

Erweiterte Realität - Ein Blick in die Zukunft

Unter erweiterter Realität (engl. Augmented reality) versteht man die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung. Zum Beispiel wird unter erweiterter Realität die Darstellung von Informationen verstanden, die unsere Wahrnehmung mit Informationen anreichern können.

Beispiele gefällig?
  • Bei Sportübertragungen sehe ich auf dem Monitor Hilfslinen. Diese zeigen mir an, welches die ideale Linie des Skifahrers sein müsste, wo die aktuelle Rekordmarke im Speerwurf liegt, ob ein Fussballspieler im Offside stand u.a.m. Das ist heute normal.
  • Die Smartphone-App SwissPeaks zeigt mir Berge an. Einfach mit der Kamera des Handys auf die Bergkette zielen und die Namen der Berge werden live auf dem Display eingeblendet.
  • Ich kaufe einen Schrank, den ich selber zusammenbauen muss. Das Display meines Handy zeigt mir in Videoform, wie ich das Ding zusammenbauen muss. Mache ich einen Fehler, dann korrigiert mich das Handy.
  • Ich bin unterwegs in einer fremden Stadt. Die Karte auf meinem Handy-Display zeigt mir, wo ich gerade stehe, welches die nächstgelegenen Restaurant sind. Ich kann die Menükarten und das vorhandene Platzangebot abrufen. Zugleich sehe ich auch noch, ob einer meiner Freunde im angepeilten Restaurant sitzt.
  • Um mein Gegenüber kennenzulernen, halte ich meine Kamera auf sein bzw. ihr Gesicht. Mein Handy zeigt dann Informationen über die Person, z.B. Facebook-Profil, Kontaktdaten u.a.m. Die Gesichtserkennung macht das möglich, wird in dieser Form allerdings noch nicht eingesetzt.

In der Schule kommen solche Anwendungen noch nicht zum Einsatz. Ich wette aber darauf, dass diese Entwicklung unser tägliches Leben verändern werden. Aus diesem Grund ist der Blick in die (mögliche) Zukunft sicherlich angebracht.

All die Handybeispiele erfordern natürlich die entsprechenden Geräte und eine ständige Verbindung ins Internet. Kein Problem, schliesslich haben jetzt schon fast alle Jugendlichen ein internetfähiges Handy. Allerdings mutet es etwas komisch an, wenn man immer mit dem Handy vor der Nase herumgehen sollte.

Google hat im März 2012 deshalb das Projekt Glass publiziert. Es handelt sich um Studien, bei der eine Brille eingesetzt wird, die die Informationen live und ortsgerecht präsentiert:



Technologien können unser Verhalten und unseren Alltag nachhaltig verändern. Wahrscheinlich werden das auch die Möglichkeiten von «Erweiterter Realität» tun. Genau so, wie es schon das Telefon und das E-Mail getan haben.

Sonntag, 18. März 2012

Ansprechende Wortwolken

Bildquelle: IT-Blog Schule Dürnten
Sogenannte Wortwolken oder Wordclouds lassen sich im Internet ganz einfach herstellen.

Es bieten sich dazu die Online-Programme von Wordle (http://www.wordle.net/) und von Tagxedo (http://www.tagxedo.com/) an.

Im Prinzip funktioniert das so:
Man gibt eine Sammlung von Wörtern oder einen ganzen Text in ein Feld ein und lässt sich die Wortwolke automatisch erstellen. Wörter, die mehrmals vorkommen, werden grösser dargestellt. Je häufiger, desto grösser. Das Aussehen (Schrift, Farben, u.a.) kann noch angepasst werden. Bei Tagxedo kann sogar noch angegeben werden, in welcher Form die Wortwolke dargestellt werden soll.

Schüler/innen können so ihre eigenen Wortlisten optisch schön darstellen, z.B. für ein Titelblatt. Schwierige Wörter (ck-Wörter etc.) können aufgeschrieben und visualisiert werden. Alle wichtigen Begriffe der letzten Exkursion werden schön dargestellt. Es gibt vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Wortwolken.
Es können aber auch ganze Texte betrachtet werden. Dabei wird ersichtlich, welche Wörter häufig vorkommen. Warum nicht verschiedene Märchentexte auf diese Art darstellen? Erkennst du welches Märchen das ist? Auch dann noch, wenn ich die wichtigsten Schlüsselwörter entferne?

Eine Video-Anleitung zu Wordle siehst du hier:

Freitag, 10. Februar 2012

Online-Tools im Sprachunterricht

Ein Gruppe Studierender hat sich während eines Ausbildungsmodules mit Online-Tools im Sprachunterricht auseinandergesetzt. Im Zentrum stand die Frage, wie Webangebote für den Einsatz im Sprachunterricht evaluiert werden können. Als Endprodukt ist ein öffentliches Rezensionsverzeichnis entstanden. Die publizierten Rezensionen wurden mit Unterrichtsideen und weiterführenden Informationen und Links angereichert.

Das Rezensionsverzeichnis ist an folgender Stelle zu finden:
http://online-tools-im-sprachunterricht.wikispaces.com/

(Quelle: Fachbereichsblog Medienbildung der PH Zürich)

Sonntag, 29. Januar 2012

Aufnehmen mit Vocaroo

Vocaroo ist ein Gratis-Dienst mit dem man auf ganz einfache Art und Weise Gesprochenes aufnehmen und an andere Personen weitergeben oder auf den eigenen Computer herunterladen kann.

Man benötigt dazu einen Computer mit Internetzugang, ein Mikrofon (eingebaut oder Headset). Die Aufnahme wird mit Hilfe von Flash gemacht, was leider auf iPads nicht funktioniert.

Ein Gedicht aufsagen, eine mündliche Meinung abgeben, einen Text vorlesen, ein Lied üben u.v.m. Auch Arbeitsaufträge für den mündliche Ausdruck in diversen Fächern sind wichtig. Nicht immer ist es aber möglich oder auch nicht sinnvoll, dass die Schüler/innen das mündlich in der Schule machen.

Warum nicht mal einen Text vorlesen lassen und dann hören und feedbacken, wenn die Zeit dazu vorhanden ist. Schüler/innen können sich so auch gegenseitig Feedback geben. Einige Schüler/innen werden es danken, dass sie nicht unter den strengen Augen der Lehrperson vorlesen müssen, sondern zu Hause ins Mikrofon sprechen dürfen.

Und so funktioniert Vocaroo:
  1. Im Browser die Seite http://vocaroo.com/ aufrufen.
  2. Auf den Knopf «Click to Record» anklicken.
  3. Sicherheitsabfrage von Adobe Flash Player: «Zulassen».
  4. Sprechen, Vorlesen, Singen :-)
  5. Am Ende auf «Click to stop» drücken.
  6. Knopf «Listen» klicken, um die Aufnahme anzuhören.
    Knopf «Record Again» klicken, um die Aufnahme zu wiederholen.
  7. Balken «Send to a Friend» klicken, um die Aufnahme per Mail an die Lehrperson zu senden:
    1. Your email: Eigene oder E-Mail-Adresse der Lehrperson
    2. Friend's email(s): E-Mail-Adresse der Lehrperson
    3. «Send» klicken.

Die Lehrperson erhält einen Link zugeschickt. Auf der besuchten Website kann die Aufnahme nun online gehört werden oder als Tondatei heruntergeladen werden («Download as WAV»).

Einfach und niederschwellig.